Heute geht es zu Fuß zurück in die USA. Kostet 1$ Wegzoll für die Brücke, den ich geschenkt bekomme, da ich meine letzte kanadischen Dollar in den Bus investiert habe.
Und dann rein in den Zug. Der ist zwar langsam, aber sehr gemütlich. :)
Heute geht es zu Fuß zurück in die USA. Kostet 1$ Wegzoll für die Brücke, den ich geschenkt bekomme, da ich meine letzte kanadischen Dollar in den Bus investiert habe.
Und dann rein in den Zug. Der ist zwar langsam, aber sehr gemütlich. :)
Radausflug ins historische Örtchen Niagara on the lake, immer entlang des Niagara Flusses (ja, hier heißt alles Niagara, ausser diese beiden Wasserfälle) bis zum Lake Ontario.
Im Hostel eingecheckt und auf den Weg zu den berühmten Wasserfällen.
Niagara ist der Name der Gegend, die beiden Wasserfälle haben eigentlich andere Namen. Der riesige American Fall befindet sich in der USA, der noch riesigere Horseshoe Fall ist genau auf der Grenze.
Um sich im Winter der Kälte zu entziehen, nutzen die Einwohner Torontos PATH – ein Netz an unterirdischen Gängen in Downtown.
Ich hab überall diese Schilder gesehen, hatte sogar einen Plan der Gänge – aber ich habe die Tunnel nicht gefunden. Heute ist mir aufgegangen, warum… PATH tarnt sich – zumindest an den Ecken, wo ich gesucht habe – als Untergeschoss von Einkaufenszentren oder U-Bahnzugang. Das heisst, man bekommt einfach oft gar nicht mit, wenn man sie benutzt!
Die Lösung ist Essen! Auf dem Food Market und in den kleinen Cafés werden Toronto und ich doch noch Freunde. :)
Probiere mich durch Kaffeesorten
Toronto ist keine Liebe auf den ersten Blick. Vielleicht ist es das nass-kalt-neblige Wetter oder dass ich gerade aus dem wunderbar aufregenden Detroit komme. Alles ist so… okay hier – Hostel, Leute Nahverkehr, Fußgängerwege, Architektur…
Naja, ein bisschen Zeit habe ich ja noch, mich vom Gegenteil zu überzeugen.
Dafür, dass Die Stadt noch nicht mal eine Millionen Einwohner hat, verfügt sie über eine beachtliche Kunstszene. In meinen 3,5 Tagen hier habe ich mir zwei Museen, das N’Namdi Movement Center, eine kommerzielle Galerie und ziemlich viel Street Art angeschaut. Dabei bin ich engagierten Leuten begegnet, die ihre Stadt durch Kunst und Bildungsangeboten bereichern. Es gibt Schülerprojekte, kostenfreie Ausstellungen, Graffitis, welche der Stadt ein freundlicheres Gesicht geben…
Von zwei Sachen würde ich gern etwas mehr erzählen.
Geburtsort der Autoindustrie, Zufluchtsort von Rosa Parks, die nach dem Bus-Vorfall in Alabama Schutz vor rassistischen Angriffen suchte. Detroit ist der Ort von Eminem und The White Stripes, ist das Symbol der zerfallenden Industriestadt in postindustriellen Zeiten, ist „Hauptstadt der Kriminalität“, Kunstort…
Als ich um 6:38 im Bus sitze (was schon mal ein glücklicher Zufall war, da man sich hier viel Mühe gibt, den öffentlichen Nahverkehr zu verstecken), ist mir schon kurz mulmig. Am Flughafen waren die Leute noch bunt gemischt, Kopftücher neben Rastalocken, würbelige Großfamilien neben eiligen Businessreisenden…
Hier im Bus bin ich die einzige mit Reisetasche und die einzige Weiße. Ich schätze, alle Anderen kommen von der Nachtschicht und werfen mir auch gelegentlich irritierte Blicke zu. Mein Telefon zeigt nur noch 25% Akku – was heißt, dass es sich gleich abschaltet… Macht nix!! Lächeln aufsetzen! Akkus kann man bei Starbucks aufladen und wenn ich den nächsten Bus nicht finde, gibts ja noch Uber!
Als der Bus in Detroit Downtown ankommt, beleuchtet die Morgensonne die Wolkenkratzer sehr dekorativ. Hallo Detroit!
Mum an der Security-Schlage verabschiedet und jetzt in der Bahn zum anderen Flughafen in San Francisco, um Richtung Detroit abzuheben. Nervös.