Das Kuona Trust Center ist nicht ganz einfach zu finden, doch die Suche lohnt sich! Mindestens 20 kleine Ateliers heißen mich Willkommen – ein Künstler ist mir so sympathisch, dass ich mich eine Weile zu ihm setze und ihm beim Zeichnen zusehe.
Zwei sehr unterschiedliche Coworking Spaces in Nairobi
Montag arbeitete ich für ein paar Stunden im iHub – ein auf Startups und Tech Entrepreneurship ausgerichteter Coworking Space. Innerhalb weniger Minuten hatte ich einen Tisch mit fantastischen Blick über die Stadt und einen Cappuccino.
National Museum of Kenya
Das 1910 von Kolonialisten gegründete Nationalmuseum ist das professionellste Museum, dass ich in Ostafrika besuchte. Wirkung der Objekte im Raum, Beleuchtungskonzept, Texte – hier waren eindeutig Profis am Werk. Auf der anderen Seite gibt es auch Riesenvitrinen mit einer unüberschaubaren Menge an gleichwertigen Objekten und Texten, die natürlich sämtliche Besucher ignorieren. Von den drei Sonderausstellungen gab es bei Zweien deutliche Hinweise auf die Erwerbbarkeit der Werke – was jedem deutschen Museumsmenschen erst einmal das Entsetzen ins Gesicht treibt… Weiterlesen
Mobiler Zahlungsverkehr
In Kenia kann man fast alles mit seinem Smartphone bezahlen – sogar die einzelne Banane beim Straßenhändler. Das System heißt M-Pesa und wurde von Mobilfunkanbietern entwickelt.
Neben Bezahlvorgängen ermöglicht es auch das Senden von Geld an andere M-Pesa-Kunden, was nicht nur Transaktionen stark beschleunigt, sondern auch das Versenden von Geld an die zahlreichen Einwohner ohne Bankkonto ermöglicht. Das Ganze hat natürlich seinen Preis – trotzdem gibt es hier eine Menge Fans von dem mobilen Zahlungsverkehr.
Plastiktüten verboten
Habe mich schon gewundert, warum in Mülleimern keine Mülltüten sind und warum man an der Supermarktkasse so merkwürdige Stofftaschen bekommt. Der Grund ist, dass Plastikbeutel in Kenia seit Mitte 2017 verboten sind. Umweltschutzgründe.
Erster Eindruck von Nairobi?
Die Innenstadt ist ein riesiges Shoppingcenter, gegliedert in kleinere Shoppingcenter und Straßenhändler. Die Zwischenräume werden gefüllt von Menschen, Matatus (Bussen) und Autos, die sich trotz aller Hektik nur langsam aneinander vorbei quetschen können.
Bisher habe ich allerdings nur die Innenstadtviertel Westlands, Center Downtown und Center Uptown gesehen – morgen gehts weiter.
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Fort Jesus
Als größte Hafenstadt Kenias verfügt Mombasa über eine wechselvolle und nicht unblutige Geschichte. Symbol dafür wurde Fort Jesus – eine um 1593 von den Portugiesen erbaute Festung am Meer, die mindestens neun Mal ihren Besitzer wechselte.
Mombasa ist Wooooooaaaah!
Diese Stadt hat den gleichen Effekt auf mich wie Bangkok vor zwei Jahren! Elektrisierend, aufregend – ich weiß gar nicht, so ich zuerst hinschauen soll.
Die andere Seite vom Paradies
Der Plan war, mit einem Einheimischen tanzen zu gehen. Zuerst besuchten wir einem Beachclub, der aber recht leer war. Danach fuhren wir zu einer anderen Partylocation. Mein erster Eindruck war: Wow, voll viele dunkelhäutige Frauen hier! Dann begriff ich, dass keine Einzige von ihnen zum Spaß hier war. Sie warteten auf Männer. Weiße Männer. Die Meisten über 50 und übergewichtig… Erinnert mich an Thailand. Einige der Frauen sind ausnehmend hübsch, andere sehen sehr verbraucht aus. An dem Tisch schräg gegenüber sitzen sie aufgereiht, jede mit einem alkoholischen Getränk ausgestattet…
Ich bleibe nicht lange.