Google sagt: interessantestes Kunstevent heute ist der Manhattan Freedom Art Walk, organisiert von einer non-profit Organisation, die sich dem Kampf gegen Kinderarbeit und Versklavung verschrieben hat.
Einige der Wandgemälde sprechen eine sehr deutliche Sprache, andere sind ohne Erklärung kaum zu entschlüsseln.
Die Führung ist sehr eindrucksvoll, besonders an den Punkten, wo sie sich auf die Geschichten einzelner konzentrieren. Henriette zum Beispiel, hat ihre Jugend als Haussklavin verbracht, unterernährt und eingesperrt, statt der versprochenen Ausbildung gab es Misshandlungen. Nach vielen Jahren konnte sie dem entkommen… Mir gefällt die Mischung aus Collage und Malerei, und dass die Geschichte ein vergleichsweise positives ende hat…
Überrascht bin ich ob der Gäste. Ein UN-Berater, eine Restaurantbesitzerin, eine Frau, die gezwungen war, in New York als Prostituierte zu arbeiten, eine Menschenrechtsanwältin… In Deutschland wären vermutlich Studentinnen und Grundschullehrerinnen gekommen.
Nach der Führung gibt es italienisches Buffet und Wein, gesponsert von dem Hotel. Sie bieten kleine Auflagen der Arbeiten zum Verkauf an. Ich werfe nur etwas in die unauffällige Spendenbox und hoffe, dass sie dieses Envent für die Veranstalter und ihre Ziele lohnen wird…