Tag 16

thai

So sieht die Kursbeschreibung unserer Kultur- und Geschichtsdozentin aus.

Die oberen Smilies hüpfen, die unteren werden im Sekundentakt durch einen wedelnden Blumenstrauß ersetzt.

Die oberen Smilies hüpfen, die unteren werden im Sekundentakt durch einen wedelnden Blumenstrauß ersetzt.

Um mit meinen thailändischen Kommilitoninen kommunizieren zu können, habe ich schon zwei Zeichensätze Riesensmilies und Emojicons in Facebook installiert – es fehlen aber noch die hüpfenden Haustiere, die unterschiedliche Zufriedenheitsstufen anzeigen.

 

Tag 15 // Kata Beach

thai

Tagsüber Uni, abends mit Motorrollern nach Kata Beach zum „Surfen“ auf künstlichem Miniberg mit Hochdruckwasser von unten. Ist viiiel lustiger, als es sich anhört und auch gar nicht so schwer!

surf_00

Anfang mit Seil

surf_01

Plumps mit Seil

surf_02

Yay! Sie steht!!!

surf_03

Gewicht auf vorderen Fuß – Brettchen fährt nach vorn. Gewicht auf hinteren Fuß – Brettchen fährt nach hinten. Und früher oder später landest du eh im Wasser…

Anschließend wechseln Annika und ich zum Meer gleich gegenüber, um uns in die großartigen Riesenwellen zu werfen. Fühle mich wie eine Fünfjährige, die sich ausnahmsweise mal so richtig dreckig zu machen darf. \o/

Tag 14 // Geburtstag

thai

IMG_3721ueIhre Majestät Sirikit, Königin von Thailand hat heute Geburtstag. Das muss natürlich gefeuert werden! Eine Schlange aus ca. 3.ooo Studenten in Uniform und Regencapes bewegt sich Richtung Festgelände. Ich schleiche zunächst vorsichtig in einigem Abstand hinterher, bin aber irgendwann mittendrin und bekomme halb englische, halb thailändische Erklärungen, was hier genau passiert. Bin anschließend nicht so viel schlauer, aber lustig ist es trotzdem. Tänzerinnen tragen traditionelle Kostümen, Reden werden gehalten, Gruppenselfies gemacht (so langsam gewöhne ich mich daran), dann zünden wir Kerzen an und die Menge singt Loblied auf das Königspaar.

IMG_3734ueueIMG_3739ue

Anschließend treten professionelle (?) Sängerinnen auf – das schrägste Geburtstags-/Muttertagsvideo habe ich aufzunehmen versucht…

Tag 13

thai
Studenten auf gelben Plastikstühlchen mit angebauten Minitüschchen, die eher nicht Laptoptauglich sind...

Ca. 100 Studenten, davon 5 „Farangs“ (westliche Ausländer) im Geschichtsseminar.

Die ersten Thais kennengelernt – vier Studentinnen Anfang 20. Sie sind sehr nett und neugierig, die Kommunikation auf Englisch gestaltet sich allerdings etwas schwierig…

Die wohnen auch auf dem Campus.

Die wohnen auch auf dem Campus.

Alle schreiben analog mit – habe bisher keinen einzigen Laptop gesehen. Dafür sind Facebook und ein Messenger (Line?) auf den Smartphones in ständiger Benutzung.

 

Tag 12

thai
Noch etwas steifes Posing mit Mitbewohnerin vor unserem Haus

Noch etwas steifes Posing mit Mitbewohnerin Annika vor unserem Haus

Heute war regulärer Vorlesungsbeginn. Bedeutet: Das erste mal in Uniform rumlaufen. Und damit ihr auch was zu lachen habt, teile ich diesen Anblick.

Man beachte den silbernen Klimbim, den wir vor jedem Waschen rausfummeln müssen... \o/

Man beachte den silbernen Klimbim, den wir (nur die Frauen!) vor jedem Waschen rausfummeln müssen: Anstecknadel, Riesenknöpfe und etwas Buttonartiges… \o/ Aber zumindest haben wir keine langen Hosen und Hemden – und eigentlich finde ich es auch ganz nett, sich über diesen Klamottenkram keine Gedanken machen zu müssen.

P.S. Annika hat gerade viele hübsche Bilder auf ihren Blog https://annikainthailand.wordpress.com gestellt.

Tag 11 // Phi Phi Island

thai

P1110487ueVormittag am Long Beach. Nur 30 Gehminuten vom Partydorf entfernt und trotzdem eine andere Welt. Wir kommen bestimmt irgendwann noch einmal her – aber erst mal müssen wir uns beeilen, um das Boot zurück nach Phuket zu bekommen.

Tag 10 // Phi Phi Island

thai
Mindestens vier Strandbars in unmittelbarer Nähe mit den gleichen Ablauf: Feuershow & Alkohol > Spiele & Alkohol > Tanzen & Alkohol

4-5 Strandbars neben einander mit identischem Zeitplan: Feuershow > Spiele > Tanzen

Party im Ballermanstyle. Inkl. „Buckets“, Müllbergen, Feuershow und Trinkspielen. Die Beach Bar nennt sich Ibiza… Nach anfänglicher Schockstarre stopfe ich mir Taschentuchfetzen in die Ohren und lasse ich mich von der ausgelassenen Stimmung meiner Kommilitonen mitziehen.

 

Der Wald hat eine Wurzeltreppe für uns gebaut

Der Wald hat eine Treppe gebaut – was nett ist, denn es geht ganz schön rauf und runter.

Nach einem etwas gescheiterten Schlafversuch in einem Hostel etwas außerhalb des Partydorfes verbringen wir den Tag mit Elefantenhose kaufen (JEDER Touri hat eine – meine ist türkis! :), Dschungelspatziergang und natürlich Baden im Meer. Besonders der kleine Strand, zu dem man nur via Boot oder einen recht einsamen Dschungelpfad entlang kommt, ist sehr hübsch.

Blick auf das Partydorf an einem leicht regnerischem Nachmittag

Phi Phi ist schon ein merkwürdiger Ort. Einerseits hat man massenhaft Partytouristen – andererseits eine vermutlich ebenso große Masse auf der Suche nach dem einsamen Paradiesstrand. Dazwischen liegt viel Plastikmüll und das Lächeln des thailändischen Wachmanns, der uns in einem provisorisch zusammengezimmerten Imbiss mit Hafenblick zeigt, wie man richtig Muscheln isst.

Tag 9

thai

phiphiboat2

Heute Boot gefahren. \o/ Dichter Regen und super Wellen! Irgendwann stehe ich ganz allein auf dem schwankenden Bug, Musik auf den Ohren, Wind und Wasser in den Haaren. Beim Aussteigen in Phi Phi sind fast alle meine mitgenommenen Klamotten feucht bis nass, aber das war es wert! :p

 

phiphiboat




 

Tag 8

thai

Letzter Tag der orientation week. Vormittags Einführung in Thai language. Nach 3h zweifeln gefühlte 70% an ihrer Entscheidung, den Kurs Basic Thai zu besuchen.

 

Nachmittags fahren wir zu einer christlichen Foundation, die benachteiligten Kindern Unterricht, Essen und manchen auch ein Dach über dem Kopf anbietet. Einige der ca. 40 Studenten interagieren recht lebendig mit den Kindern, die Atmosphäre bleibt aber eher befremdlich-gekünstelt. Nach einer Stunde fahren wir wieder.

Panorama mit Schule, Unterkünften, Wiese etc.

Das orange Schulgebäude ohne Klimaanlage riecht etwas merkwürdig, der „Spielplatz“ besteht aus Autoreifen… Trotzdem sicherlich ein guter Ort für die Kinder, deren Eltern aus Myanmar oder anderen armen Gebieten nach Phuket kamen, um einen Job im Tourismusbereich zu bekommen. Oft scheiterte dies an mangelnder Ausbildung. Den Rest dieser Geschichten könnt ihr Euch vermutlich vorstellen…

Tag 7

thai

Infoveranstaltungen zum Uni-Computersystem und Höflichkeitsregeln. Kleiner Scooterunfall verursacht Schramme und 700 Baht (knapp 20 €) Schaden. Fast umgefahrene Damen schenken uns Durian.

IMG_3568ueWir verbringen den Abend in Phuket Stadt, deren hübsche Altstadt mit bunten, zweistöckigen Gebäuden und Lampionbeleuchtung wir sofort ins Herz schließen. Die portugiesische Handelsniederlassung und chinesische Einwanderer prägten den Stil der um 1880 errichteten Straßenzüge. Die sonst omnipräsenten Stromkabelkneule werden hier versteckt und die Hauseingänge sind nicht so zugeramscht. Neben den üblichen Essensständen mit Plastikstühlen gibt es hübsche Cafés und ein paar Galerien mit zeitgenössischer Kunst. Zwischen den Bildern und Skulpturen stehen Motorroller, sitzen Künstler, wandern Katzen… Hach, es ist fast ein wenig wie Zuhause in Berlin.

IMG_3551ue

Panorama einer Galerie, die verschiedene Künster gemeinsam betreiben