Datenkraken als Freund und Helfer?
Als Argument für das Sammeln von „Big Data“ mittels Überwachung wird immer wieder Sicherheit genannt. Die Wahrscheinlichkeit, dass in dem gewaltigen Datengebirge gerade der Überweisungszweck auffällt, mit dem das nächste 9/11 finanziert wird, ist bekanntermaßen verschwindend gering. Trotzdem sammeln wir all diese Daten, weil sie uns das Gefühl geben, mit ihnen bessere Vorhersagen über die Zukunft zu machen – über mögliche Anschlagsziele, die Wahrscheinlichkeit von Straftaten in der Nachbarschaft oder das Ausbrechen eines Bürgerkriegs in Syrien. […]