Nur 3-4 Gehminuten von der Uni entfernt gibt es ein kleines, familiengeführtes Restaurant, dass in Deutschland höchstens als Imbiss durchginge. Gekocht wird auf der Straße, die meisten Gäste sitzen aber in den offenen Räumen hinter der „Küche“. Die Gabeln muss man erst ein wenig gerade biegen, bevor man damit essen kann und statt Gläsern gibt es wabbelige Wegwerfbecher.
Wenn Annika und ich uns nähern, lächeln uns die beiden älteren Damen und der jüngere Mann, der ein wenig Englisch spricht, schon freudig und vielleicht ein wenig spöttisch entgegen. Wir besetzen einen der Holztische in Ventilatornähe und bestellen entweder Som Tam oder Tom Yam. Immer das Gleiche. Und es gibt auch keinen Grund, irgendwas anderes zu bestellen. Som Tam und Tom Yam sind schlicht die besten Sachen, die man in Thailand bestellen kann. Vielleicht sogar auf der ganzen Welt. Und es gibt auch keinen besseren Ort dafür als diesen kleinen Laden mit den Plastikgeschirr.
In den letzten 4 Monaten waren wir mindestens zwei Mal die Woche hier … ich werde diesen Laden so vermissen!